Bachblüten - Ainsworths-Bachblüten

Edward Bach wure 1886 in Mosely in der Nähe von Birmingham/England geboren. Er studierte Medizin und leitete zeitweise die Unfallstation der Universitätsklinik in London. Später trat er dort eine Assistenzstelle in der bakteriologischen Abteilung an. Während dieser Zeit erforschte und entdeckte er Impfstoffe aus Bakterien der Darmflora. In der Folgezeit beschäftigte er sich intensiv mit der Homöopathie und fand neue pflanzliche Heilmittel und auch eine neue Methode, um daraus Arzneimittel herzustellen. Langsam entwickelte sich daraus die heutige Bachblütentherapie, eine inzwischen allgemein bekannte Therapiemethode, deren Grundidee nach Dr. Bach „Behandle den Menschen und nicht die Krankheit“ lautet. Als damals bekannter Immunologe, Pathologe und Homöopath erkannte er als häufige Ursache von Krankheiten, dass sie nicht auf körperliche Ursachen zurückzuführen seien, sondern vielmehr auf eine tieferliegende Störung des seelischen Gleichgewichts. Er nannte diese „Negative Gemütszustände“, die er mit Hilfe der von ihm ausgewählten Pflanzen-Essenzen heilen konnte. Während seiner 16-jährigen Tätigkeit als Facharzt vertiefte und bestätigte er seine Erkenntnisse und arbeitete ab 1930 ausschließlich daran, das System der Bachblüten zu verbessern.

Gerade wenn man neu in die Materie einsteigt und zum ersten Mal die Indikationen der Blütenessenzen liest, erkennt man sich unter Umständen in vielen wieder. Kein Wunder, denn alle Aspekte sind in uns, nur mehr oder weniger ausgeprägt. Im Laufe der intensiveren Beschäftigung verringert sich die Anzahl der in Frage kommenden Blüten meist. Teils, weil man alleine schon durch die Beschäftigung mit sich selbst Einsichten erlangt, oder auch das Wechselspiel der eigenen Reaktionen mit seiner Umwelt hinterfragt. Jedes Individuum ist immer im Fluss, dies ist ein Aspekt des Lebens, Veränderung. Auch und gerade im Bezug auf die psychische Situation ist dies aktuell. Der Körper verändert sich, nicht nur bei den grossen, auffälligen Entwicklungen im Laufe des Lebens, sondern auch mit kleineren, unscheinbaren und kurzfristigen Veränderungen, die man manchmal gar nicht bewusst wahrnimmt, aber unsere Einstellung zu uns selbst und zu unserer Umwelt in einem anderen Licht erscheinen lassen kann.

Viel schneller agiert unsere Psyche. Das Wechselspiel von auf und ab geschieht viel schneller und zum Teil in viel größerem Ausmaß. Denken sie einmal daran, wieviele Gefühlssituationen sie in einem Tag durchlaufen. Meist sind diese Ereignisse im „normalen Level“, man durchlebt sie in Glück, Euphorie, Freude, Ärger, Hilfosigkeit, Schock oder Trauer, und nach kurzer Zeit haben sie sich aufgelöst und sind nicht mehr präsent. Manchmal ist das jedoch anders und die Situation lässt einen nicht los, schränkt ein, ängstigt oder belastet. Hier kann mit der Auswahl der richtigen Blüten ein Gleichgewicht wieder hergestellt werden, auch wenn eine Übereinstimmung mit ihrem Wesen oder Wünschen und ihrer Situation nicht mehr gegeben ist.

Viele Symptomatiken sind nicht als isoliert zu sehen, sie entwickeln sich oft als Reaktion aus anderen Situationen. Das Modell der Bach-Blüten Schienen (die Zusammenhänge der Bach-Blüten untereinander) zeigt diese Zusammenhänge auf und eröffnet oft neue Erkenntnisse und Einsichten über sich selbst, indem sie die Aufeinanderfolge typischer Reaktionsmuster zur Bearbeitung von Problematiken aufzeigt.